Demitasse-Teekanne aus der Mitte des 20. Jahrhunderts (türkisfarbenes Lüsterware mit Goldauflage), um 1950 🧿⚜️✨

$48.00

Dies ist ein anspruchsvolles Stück dekoratives Porzellan aus der Mitte des 20. Jahrhunderts , das als Mokkatasse oder Teeservice für eine Person entworfen wurde.

Die eindrucksvolle Optik des Objekts wird durch seine leuchtend türkisfarbene Glanzglasur und das komplexe, dichte Goldauflagenmuster bestimmt. Dieses Stück ist ein authentisches Beispiel für den opulenten Dekorationsstil, der die Inneneinrichtung der Nachkriegszeit in den 1950er-Jahren prägte.

Sein Wert liegt in seiner ästhetischen Qualität – seinem markanten, unversehrten Dekor – und seiner Funktion als Sammlerstück für den globalen Exportmarkt jener Zeit. Es gilt als erstklassiges Dekorationsobjekt für Sammler, die Wert auf visuelle Wirkung und Materialgeschichte legen.


2. Zum Objekt 📖✍️✨ Das Besondere an dieser Teekanne ist der Kontrast zwischen ihrer kräftigen Farbe und dem kunstvollen Muster . Der Korpus besticht durch eine hochglänzende, schimmernde türkisfarbene Lüsterglasur , die für dekorative Keramikwaren jener Zeit sehr beliebt war.

Die Dekoration ist in zwei unterschiedlichen Bereichen ausgeführt: Die untere Hälfte zeigt großflächige weiße und stilisierte Goldblätter , in deren Mitte sich ein rautenförmiges weißes Motiv befindet, das an ein Symbol des Bösen Blicks oder eine Raute erinnert. Die obere Hälfte und der Deckel sind vollständig mit einem feinen, chintzartigen Goldblumenmuster verziert.

Die zierliche Größe (ca. 4 Zoll hoch) bestätigt ihre Verwendung als Espressokanne , die für eine einzelne, starke Portion Kaffee oder Tee gedacht ist und dem Trend zu speziellem, intimen Serviergeschirr entspricht.


3. Über den Hersteller/Herkunft ✍️🏛️ Diese Teekanne trägt keinen gedruckten Bodenstempel, was bei dekorativer Keramik, die in den 1940er- bis 1960er-Jahren in Japan (dem besetzten Japan) und Mitteleuropa für den Export in großen Mengen hergestellt wurde, häufig vorkam. Diese Hersteller verwendeten oft nur abnehmbare Papieretiketten , die weder Reinigung noch Gebrauch überstanden.

Die Ästhetik, die intensive Farben mit opulenten, stilisierten Goldverzierungen verbindet, verweist auf den japanischen Exportmarkt , der diese aufwändigen Dekorationstechniken nach dem Zweiten Weltkrieg perfektionierte. Dieses Stück verkörpert die industrielle Kunstfertigkeit der Nachkriegsfabriken, die sich auf die Herstellung wirkungsvoller, erschwinglicher Luxusgüter für den Massenmarkt spezialisiert hatten.


4. Historischer/Politischer Kontext 🌍🕰️📜 Diese Teekanne entstand Mitte des 20. Jahrhunderts, um 1950 , einer Zeit, die vom wirtschaftlichen Aufschwung der Nachkriegszeit und dem Aufstieg einer dekorativen Konsumkultur geprägt war. Der Stil spiegelt einen weltweiten Trend hin zu prunkvollen, kunstvollen Akzenten im Wohnbereich wider – eine Reaktion auf die Knappheit und den Funktionalismus der Kriegsjahre.

Die Nachfrage nach preisgünstig produzierten, aufwendig verzierten Waren beflügelte die Exportindustrie, insbesondere in Asien. Die leuchtenden Farben und die üppige Vergoldung des Objekts vermittelten den gewünschten Eindruck erschwinglichen Luxus und verwandelten das einfache Servieren von Kaffee oder Tee in ein kleines, vergoldetes Ritual. Das Design gilt als authentisches Zeugnis der Ästhetik des Atomzeitalters der 1950er-Jahre , in der traditionelle Formen mit kräftigen, fast exotischen Farben verschmolzen.


5. Der ideale Sammler 💡🧐🏛️ Dieses Stück ist eine unverzichtbare Anschaffung für einen Kurator von dekorativer Kunst der Mitte des 20. Jahrhunderts und Nachkriegs-Lusterware .

Es eignet sich ideal für einen Sammler, der sich auf Espressotassensets oder den globalen Keramikexportmarkt der 1950er Jahre spezialisiert hat. Der Käufer dieses Objekts schätzt die kühne Verbindung von Kitsch, Luxus und industrieller Kunstfertigkeit, die das Jahrzehnt prägte.

Seine Anwesenheit zeugt sofort von der Wertschätzung des Besitzers für den ästhetischen Mehrwert eines Stücks, das den Nachkriegswunsch nach Glamour bei Haushaltsgegenständen perfekt verkörpert.


6. Wert & Seltenheit 💎✨🏛️ Diese dekorative Teekanne ist etwa 70 bis 80 Jahre alt und hat die Veränderungen im Geschmack der Haushalte überstanden, in deren Folge viele solcher kunstvoll verzierten Stücke aussortiert wurden.

Aufgrund der vermutlich hohen Produktionsmenge als Exportware ist die bibliografische Seltenheit gering . Der ästhetische Wert hingegen ist hoch, bedingt durch die Leuchtkraft der türkisfarbenen Lüsterglasur und das komplexe, weitgehend erhaltene Goldtransferdekor . Der materielle Wert liegt in seinem kuratorischen Wert als visuell beeindruckendes, vollständiges Beispiel eines spezifischen Dekorationstrends.

Der größte monetäre Wert des Stücks liegt in seiner Fähigkeit, als visuelles Herzstück einer Sammlung internationaler Haushaltswaren aus der Mitte des 20. Jahrhunderts zu dienen.


7. Zustand 🔎📚✨ Der physische Zustand wurde anhand der bereitgestellten hochauflösenden Fotos beurteilt. Das Objekt befindet sich in sehr gutem Vintage-Zustand mit alters- und materialbedingten Gebrauchsspuren.

  • Keine Absplitterungen oder Risse: Korpus, Ausguss und Griff weisen keine nennenswerten strukturellen Schäden auf.

  • Strahlende Glasur: Die türkisfarbene Glanzglasur ist leuchtend und behält einen Großteil ihres ursprünglichen metallischen Glanzes.

  • Haarrisse sind vorhanden: Auf der Glasur, insbesondere im Bereich des Ausgusses und des Deckels, ist ein feines Netz von Haarrissen sichtbar. Dies führt zu einem obligatorischen Wertabzug .

  • Zustand der Goldauflage: Die aufwendige Goldauflage ist bemerkenswert gut erhalten , lediglich an den erhabensten Stellen des Griffs und des Knaufs sind leichte Abnutzungsspuren zu erkennen.

  • Miniaturgröße: Es handelt sich nachweislich um einen Artikel in Miniatur- oder Mokkatassengröße, wie das auf den Fotos sichtbare Maßband belegt.


8. Wissenswertes & Besondere Merkmale 🤓📜🤩

  • Lüsterware-Technik: Die schimmernde, irisierende türkisfarbene Farbe entsteht durch die Anwendung einer Lüsterware- Technik. Dabei wird ein Metallfilm (oft Gold oder Silber) bei niedriger Temperatur auf die Glasur gebrannt, wodurch diese eine einzigartige, schimmernde Tiefe erhält.

  • Der Demitasse-Trend: Der Begriff Demitasse bedeutet wörtlich übersetzt „halbe Tasse“ auf Französisch und verweist auf die beabsichtigte Verwendung für starke, halbe Portionen Kaffee oder Espresso – ein Trend, der in der amerikanischen Esskultur der Nachkriegszeit populär wurde.

  • Exotischer Designeinfluss: Der Gesamteindruck mit seiner üppigen Vergoldung und dem Miniaturmaßstab wurde stark von den in der mitteleuropäischen Keramik beliebten Stilen der Bohème und des Rokoko beeinflusst und für den Massenmarkt neu interpretiert.

  • Die unmarkierte Rarität: Das Fehlen einer Markierung ist an sich schon ein historischer Hinweis und deutet häufig auf ein Stück hin, das in einer japanischen Fabrik während der Zeit des „Besetzten Japans“ (1945-1952) hergestellt wurde, in der für den schnellen Export leicht entfernbare Papieretiketten verwendet wurden.


9. Zusätzliche Informationen 🏷️📦💰

  • Objekttyp: Demitasse-Teekanne (Miniaturmaßstab)

  • Herkunft/Hersteller: Nicht gekennzeichnet; wird japanischer oder böhmischer Exportkeramik zugeschrieben.

  • Jahr/Zeitraum: Um 1950

  • Herkunftsort: Wahrscheinlich Japan (Export) oder Mitteleuropa

  • Materialien: Porzellan oder feines Steingut, Lüsterglasur, Goldtransfer

  • Abmessungen (ungefähr, basierend auf dem Maßstab des Fotos): 5 Zoll lang (Ausguss bis Griff) x 4 Zoll hoch (bis zur Zierspitze)

  • Herstellerkennzeichnung: Nicht gekennzeichnet (Kein dauerhafter Stempel oder Abdruck sichtbar)

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